F?r das Projekt wurden insgesamt sechs zentrale Meilensteine festgelegt, die alle innerhalb der Projektlaufzeit erreicht wurden. Im Folgenden finden Sie die Meilensteine des Projektes ?bersichtlich zusammengestellt:
1. Workshop auf der BAU 2017
Ein erster Meilenstein des Projekts war der gleichnamige Workshop am 20. Januar 2017 im Rahmenprogramm der Weltleitmesse BAU 2017 in M?nchen, in dem ?ber Besch?ftigungsm?glichkeiten von weiblichen Fachkr?ften in der Bauwirtschaft diskutiert wurde. Die Podiumsrunde diskutiere kontrovers, die verschiedenen Sichtweisen waren spannend und aufschlussreich zugleich. In einem Punkt waren sich aber alle einig: die Bauwirtschaft kann durchaus mit ihrer Innovationskraft und Leistungsf?higkeit punkten - und das wollen alle am Bau Beteiligten zeigen. Gerade vor dem Hintergrund, dass oft eine schulische Laufbahn bis zum Abitur angestrebt wird, ist es wichtig, auch die handwerklichen Berufe zu erhalten. Hierf?r muss das Image der Bauwirtschaft deutlich verbessert werden, auch und vor allem gegen?ber M?dchen und Frauen. Argumente gibt es viele, denn das Arbeiten in der Baubranche hat heute viel mit Kreativit?t, Organisation und Kommunikation zu tun. Dabei ist die Affinit?t zum Bau keine Frage des Geschlechts, sondern des Talents. Die Zukunftsperspektiven, Karrierem?glichkeiten oder auch Verdienstm?glichkeiten f?r Nachwuchskr?fte und Besch?ftigte sind weitere positive Merkmale. Hier gilt es vor allem, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Und obwohl bei Themen wie Arbeiten bis 67, Work Life Balance und Flexibilisierung durchaus noch Verbesserungspotentiale bestehen, sollte doch stets die Begeisterung f?r das Bauen bei der Werbung um Baunachwuchs- und Fachkr?fte vermittelt werden, nat?rlich auch gegen?ber Frauen.
2. Handlungsempfehlung
Zusammenfassend k?nnen wir feststellen: Frauen haben auf der Baustelle nichts zu suchen? Das ist Unsinn! Dass Frauen in der Bauwirtschaft viel erreichen k?nnen, und dadurch ein Beitrag gegen den Fachkr?ftemangel in der Branche geleistet werden kann, haben wir anhand der guten Beispiele demonstrieren k?nnen. Frauen tun der Bauwirtschaft gut! Auch die Erfahrungen von Personalleitern oder-beratern zeigen, dass Bauunternehmen von den vielen Vorteile profitieren k?nnen, die Frauen ihrem Unternehmen bieten k?nnen. Sie brauchen nur einmal ?ber den Tellerrand zu schauen und auch Frauen als potentielle Mitarbeiter in Betracht zu ziehen. Auch den Frauen m?chten wir auf den Weg geben, dass die Baubranche kreativ und innovativ geworden ist. Einfach mal hineinschnuppern, lohnt sich! Auf beiden Seiten geh?rt auch Mut dazu, neue, unerfahrene Wege zu gehen und es miteinander zu probieren. Sie werden ?berrascht sein? jeder kann nur dabei gewinnen! Nur Mut! Die Handlungsempfehlung finden Sie als Pdf. zum Download in unserem Bereich Presse & Service.
3. Diese Projektwebsite
Durch die heterogene Struktur der Baubranche mit ihren vielen klein- und mittelst?ndisch strukturierten Unternehmen ist eine rasche Umsetzung ohne breit angelegte Transferma?nahmen nur schwer zu erreichen. Zum Wissenstransfer und projektbegleitende Umsetzung der Projektergebnisse wurde deshalb diese Projektwebsite konzipiert. Daneben wurden zur Verbreitung werden auch eigene bestehende Transferwege, wie die Zeitschrift ibr INFORMATIONEN BAU-RATIONALISIERUNG, ibr-Newsletter und die RKW-Webseite genutzt, sowie weitere geeignete Werbemittel entwickelt und eingesetzt.
4. Online-Tool
Unsere Checkliste ?Mehr Frauen am Bau ? sind Sie soweit?? aus unserer Handlungsempfehlung wurde als Quickcheck f?r Sie aufbereitet. Anhand dieses Online-Tools sehen Sie, wo sie in Punkto ?Besch?ftigung von Frauen? stehen. Nehmen Sie sich kurz Zeit!
5. Projektclip
Unser Projektclip r?umt mit den Klischees rund um Frauen in der Bauwirtschaft auf, diesen finden Sie auf unserem YouTube-Kanal unter dem YouTube-Link: https://youtu.be/6YuinuNLZ9k und hier als Download.
6. Ergebnisworkshop in Wiesbaden
Am Donnerstag, 19. Oktober 2017 von 10:00 ? 13:30h fand im Veranstaltungsbereich der SOKA-BAU in Wiesbaden ein Diskussionsforum im Rahmen des Projekts ?Frauen in der Bauwirtschaft? unter dem Titel ?Mehr Frauen f?r den Bau !?!? statt. Was war Ziel und Zweck der Veranstaltung? Im Baubereich ist der Anteil der Frauen noch ausbauf?hig. Im Projekt ?Frauen in der Bauwirtschaft - Potentiale st?rker erschlie?en? haben wir darum das Potential von Frauen f?r die Baubranche in den Mittelpunkt gestellt. Anhand positiver Beispiele von erfolgreichen Vorbild-Frauen wollen wir insbesondere junge Frauen f?r Bauberufe begeistert, gleichzeitig aber auch Bauunternehmen f?r eine Besch?ftigung von Frauen sensibilisieren. Wichtige Handlungsfelder wurden diesbez?glich im Projektverlauf diskutiert und aufgezeigt. Die Ergebnisse wurden in einer Handlungshilfe zusammengefasst, in der nicht nur die Argumente f?r die Besch?ftigung von Frauen sondern auch praxisnahe Tipps unterst?tzen sollen, mehr Frauen f?r die Bauwirtschaft zu gewinnen. Die Ergebnisse des Projektes wurden pr?sentiert und gemeinsam diskutiert. Sie k?nnen diese in unserem Downloadbereich finden.